Digitalfernsehen FAQ
Glossar-Begriffe aus Internet und Technik

1. Begriffe rund um das Internet
Account
Zugangsberechtigung mit Benutzername und Passwort für einen Computer oder ein Online-Angebot.
Browser
Wörtlich übersetzt: sich umsehen; im weiteren Sinne auch: durchblättern. Programmoberfläche, die den Zugriff auf das World Wide Web erlaubt. Die beiden bekanntesten Browser sind Netscape Navigator und Microsoft Internet Explorer. Ein weiterer wichtiger Browser ist Opera.
Chat
Echtzeitunterhaltung zwischen zwei und mehr Benutzern, die online sind. Sobald ein Chat-Teilnehmer seinen Beitrag auf der Tastatur eingetippt und abgeschickt hat, erscheint er auf den Bildschirmen aller anderen Teilnehmer.
Domain
Name für einen Internet-Server wie www.kabelseefeld.at. Weltweit einzigartige Adresse für eine Internet-Homepage. An den Namen werden Landeskürzel wie "at" für Österreich oder "de" für Deutschland oder "com" für Firmenpräsentationen angehängt.
Homepage
Präsentation von Informationen oder anderem im Internet.
Internet
Computer sind über ein weltweites Netzwerk miteinander verbunden. Die Verbindung bleibt bestehen, auch wenn ein Teil des Netzes ausfällt. Dieses System, das seit ca. 30 Jahren existiert, wurde ursprünglich zu militärischen und wissenschaftlichen Zwecken entwickelt. Erst in den letzten Jahren hat es sich zum Massenmedium entwickelt.
ISDN
Abkürzung für "Integrated Services Digital Network", eine Form der digitalen Datenübertragung per Telefonleitung. Diese ist wesentlich schneller als bei analogen Telefonleitungen, zudem ist die Leitungsqualität besser, und ISDN verfügt über etliche Zusatzmerkmale.
Kabelmodem
Ermöglicht die Übertragung von Computerdaten über das Netz eines Kabelbetreibers und stellt die Verbindung zum Internet her. Die Übertragungsgeschwindigkeiten sind einiges höher als bei herkömmlichen Modems.
Modem (MOdulator/DEModulator)

Gerät, das die digitalen Computerdaten in analoge Informationen für das Telefonnetz umwandelt und umgekehrt. Ermöglicht die Verbindung vom Computer ins Internet Nettiquette
Der "Knigge" des guten Benehmens im Internet, an dem man sich halten soll.
Portal
Website, die sich als Zugangsplattform zum Internet begreift. Auf den ersten Blick sollen dem Nutzer viele Dienste angeboten werden. Suchmaschinen, sortierte Directories, die den Zugriff auf die >Website externer Anbieter erleichtern, Foren, News-Dienste, kostenlose >E-Mail und die Wettervorhersage sind nur einige Beispiele für die Angebote auf einem Portal.
Provider
Im gängigen Sprachgebrauch ein Unternehmen, das seinen Kunden Zugang zum Internet verschafft. Die Bezahlung erfolgt entweder leistungsabhängig oder pauschal.
Server
Ein Computer, mit spezieller Software, der Internet-Dienste abwickelt. Server wird auch als Begriff für ein Programm verwendet, das für die Abwicklung eines Internet-Dienstes sorgt.
Viren
Viren sind kleine Programme, die andere Programme infizieren, indem sie sich in die ausgeführte Datei einbinden. Sie werden über Diskette oder das Internet verbreitet und können das Computersystem oder Netzteile lahm legen. Schutzprogramme können Viren-Infektionen verhindern oder beseitigen.
Virtuell
Kommt nicht von "virtue" als tugendhaft. Virtuell bedeutet, dass etwas nicht physisch vorhanden ist, sondern nur im Internet existiert.
World Wide Web (WWW)
Das World Wide Web ist die Gesamtheit der Rechner im Internet, die über Hypertext-Verknüpfungen vernetzt sind. Das WWW existiert seit 1993 und macht das Internet erst populär. Es zeichnet sich durch einfache Bedienung und die Übertragung von Text, Bild, Ton und Animationen (Multimedia) aus.

2. Allgemeine Begriffe rund um E-Mail
Attachment
Wörtlich: Anlage. Bezieht sich hauptsächlich auf die beim E-Mail Transfer beigefügten Dateien oder Word-Dokumente. E-Mail-Attachments können mit Viren verseucht sein und sollten deshalb nur geöffnet werden, wenn ihre Herkunft unbedenklich ist.
Download
Das Herunterladen einer Datei auf den eigenen Computer. Soll nur bei unbedenklichen Quellen geschehen, weil man sich der Gefahr von Computerviren aussetzt.
E-Mail
Kurzform von "Electronic Mail" (elektronische Post). Persönliche Nachrichtenübermittlung von zwei Computerbenutzern über ein Netzwerk bzw. das Internet. Billiger und schneller als die normale Post und es können zudem Daten übertragen werden.
E-Mail Newsletter
Regelmäßige E-Mails zu bestimmten Themen; fast immer kostenlos.
Junk Mail
Meist unerwünschte Internetpost, die Werbung oder Banalitäten enthält.
Klammeraffe
Deutscher Name für das "@"-Zeichen, das in jeder >E-Mail-Adresse enthalten ist.
Mailingliste
Beiträge und Informationen werden über einen Verteiler an ausgewählte Teilnehmer geleitet.
Newsgroup
Nach Themenbereichen geordnete Diskussionsforen im Internet.
Snail-Mail
Die Schneckenpost. So bezeichnet man die "richtige" Post, die im Vergleich zur sekundenschnellen Übertragung von E-Mails im Schneckentempo abläuft.
Signatur
Abschluss einer >E-Mail. Normalerweise sind darin Name, Postanschrift, Telefon- und Faxnummer enthalten.

3. Technische Abkürzungen im Internet
ADSL
Kurzform von "Asymmetric Digital Subscriber Line", einer Übertragungstechnik, mit der digitale Informationen über die Kupferkabel des Telefonnetzes übertragen werden. "Asymmetrisch" bezieht sich auf die Nutzung der Übertragungsbreite.
So werden Daten von der Quelle zum Endgerät ("downstream") mit bis zu 8 Megabit pro Sekunde übertragen, während in umgekehrter Richtung ("upstream") der Datenfluss maximal 768 Kilobit pro Sekunde beträgt.
BPS
Wörtlich: Bit pro Sekunde. Maßeinheit für die Übertragungsgeschwindigkeit
CGI
Abkürzung für "Common Gateway Interface", eine standardisierte Schnittstelle für den Ablauf von interaktiven Programmen innerhalb von Webangeboten.
DFÜ
Abkürzung für "Datenfernübertragung". Damit wird allgemein die Datenübertragung mit einem Modem oder anderen Geräten bezeichnet.
DHTML
"Synamic Hypertext Markup Language" bietet die Möglichkeit, dynamisch auf einzelne Elemente einer Web-Seite einzuwirken., ohne dass ein erneuter Zugriff auf den Server nötig ist. Durch Benutzeraktionen hervorgerufene Änderungen werden innerhalb der geladenen Web-Page selber erzeugt.

FTP
File Transfer Protocol. Mit diese Methode werden Dateien von einem Computer auf einen anderen übertragen.
GIF
Abkürzung für "Graphic Interchange Format", ein spezielles Datenformat für Grafikdateien. Sie können von allen grafikfähigen >Browsern dargestellt werden, sind hervorragend zu komprimieren und können schnell und kostengünstig über Datenleitungen transferiert werden. Allerdings ist eine Darstellung nur im 256-Frab-Modus möglich.
HTML
Hypertext Markup Language. HTML ist eine Beschreibungssprache. Beschreibt den Aufbau von Hypertextdokumenten, Textformatierungen, Bildern, Texten und interaktiven Elementen.
HTTP
Hypertext Transfer Protocol /Hypertext-Übertragungsprotokoll).Methode zur Übermittlung von HTML-Seiten im Internet.
IP-Adresse
Eine IP-Adresse besteht aus einem Zahlencode von vier Zahlen von 0 bis 255,die durch Punkte getrennt werden. Damit ist jeder Internetrechner eindeutig adressiert. Da man sich solche Ziffernblöcke schwer merken kann, werden sie eigenen Domain-Adressen zugeordnet.
IRC
Abkürzung für "Internet Reay Chat". Durch diese Technik wird der >Chat in Echtheit in den virtuellen Räumen des Internet möglich.
JPEG
Abkürzung für "Joint Photographic Experts Group", einen Komprimierungsstand für unbewegte Bilder, der von der gleichnamigen Gruppe entwickelt worden ist. Das Verfahren ermöglicht es, digitale Standbilder in Echtfarben (24Bit Farbtiefe) in einem Verhältnis von bis zu 15:1 ohne sichtbaren Qualitätsverlust zu komprimieren.
LAN
Abkürzung für "Local Area Netzwork", ein lokales Netzwerk in einem räumlich begrenzten Gebiet, das mehrere Rechner und Peripheriegerät miteinander verknüpft.
PDF
Abkürzung für "Portable Document Format", ein von Adobe entwickeltes Dateiformat für die Online-Veröffentlichung von Dokumenten.
PIN
Abkürzung für "Personal Identification Number", eine Geheimzahl, die ähnlich einem Passwort Zugang zu einem Dienst verschafft.
TCP / IP
Transmission Control Protocol / Internet Protocol. Protokoll für die Datenübertragung im Internet und anderen Netzwerken. Daten werden in handliche Pakete zerlegt und über das Netz geschickt. Den Weg finden sie mit der individuellen IP-Adresse des Zielcomputers. Dort setzt TCP die Daten wieder automatisch zusammen.
URL
Uniform Resource Locator. Adresse eines Dokumentes im Internet, bestehend aus Typ (Dienst), Ort (Rechner, Verzeichnis) und Dateinamen. Entspricht fast dem Begriff einer Domanin.
WAP
Abkürzung für "Wireless Appliction Protocol"; einen Übertragungsstand für die drahtlose Kommunikation. Damit kann zum Beispiel von Handy auf Internetanwendungen zugegriffen werden. Zur Darstellung der Inhalte auf den kleinen Bildschirm wurde die Sprache WML ("Wireless Markup Language") entwickelt.

4. Begriffe rund um World Wide Web
Administrator
Systemverwalter eines Netzwerkes, verfügt normalerweise über alle Zugriffsrechte.
Agent
Ein "intelligentes" Suchprogramm, das nach Nutzerangaben eigenständig Archive oder Website nach bestimmten Informationen durchforstet.
Animated GIF
Mehrere einzelne Bilder, die im >GIF-Format vorliegen, werden hintereinander abgespielt, sodass eine kurze bewegte Sequenz entseht (beispielsweise in einem Banner). Animated GIFs sind dabei das einzige animierte Grafikformat im Web, das Browser ohne Zusatztechnik darstellen können.
Apache
Meist verbreitert >Webserver im Internet.
Applet
Programm, das innerhalb eines anderen Programms gestartet wird. Applets werden oft in Java oder >Java-Script geschrieben, in HTML-Dokumente eingebettet und vom Browser-Programm des Nutzers ausgeführt.
Authentifizierung
Sicherheitsmaßnahme mit Benutzername und Passwort für die Verwendung bestimmter Systeme.
Bookmark
Lesezeichen, das den erneuten Zugriff auf bestimmte Internetseiten erleichtert.
Cookies
Wörtlich: Kekse. Informationen werden mit Cookies vom Webserver auf einen Computer abgelegt. Damit kann der Benutzer genau identifiziert werden. Diese Identifikation ist genauer als ein Passwort. Ein höheres Risiko besteht darin, dass ein genaues Benutzerprofile erstellt werden kann. Mit dem Browser können die Cookies deaktiviert werden.
Counter
Wörtlich: Zähler. Zählt die Besucher auf einer Internetseite. Damit können umfassende Statistiken über die Herkunft der Benützer erstellt werden.
FAQ
Frequently Asked Questions. Dokumente, die ständig wiederkehrende Fragen beantworten. Firmen stellen solche Informationen ins Internet, um so ihre Hotline zu entlasten.
Freeware
Kostenlos verfügbare Software. Heißt allerdings nicht, dass kein Copyright besteht.
Hit
Zugriff auf einer Datei einer Internetseite. Dies kann sowohl ein Text, als auch ein Bild oder eine Multimedia-Anwendung sein. Früher wurden Hits als Maßeinheit für den Seitenerfolg verwendet. Da jedoch jedes Elemente (Texte, Bilder etc.) einer Seite als Hit zählt, gelten mittlerweile >Page Views als qualifizierter Maßstab.
Host
Netzwerkrechner,der Dienste für andere Netzcomputer übernimmt (z.B. mehrere Datenbanken zentral verwaltet).
Hyperlink
Markierte Bereiche - wie Wörter, Sätze oder Bilder - verweisen beim Anklicken auf andere Inhalte. Im Internet verweisen Hyperlinks auch auf andere Homepages.
Hypertext
Elektronisch gespeicherter Text, der >Hyperlinks enthält.
Java
Plattformunabhängige, objektorientierte Programmiersprache für Internetapplikationen. Programme, die in Java geschrieben sind, laufen auf jedem Computer und unter (fast) jedem Betriebssystem. Entwickelt wurde die Sprache von Sun Microsystems.
Javascript
Von Netzscape entwickelte Skriptsprache für Web-Steine mit dynamischen Elementen. Sie wurde zwar in Anlehnung, jedoch unabhängig von der Programmiersprache Java entwickelt.
Login
Anmeldung auf einem >Server. Normalerweise geschieht dies mit >User-Namen und einem persönlichen Passwort.
Online-Datenbank
Eine große Sammlung von elektronisch gespeicherten Daten, die abgefragt werden können.
Plug-In
Zusatzprogramm, das die Möglichkeit eines Browsers erweitert. (Damit lassen sich nicht im HTML-Standard vorliegende Daten darstellen, die nicht im HTML-Standard vorliegen). Plug-Ins können meist direkt vom Internet auf den eigenen Rechner heruntergeladen werden.
Shockwave
Plug-In, von Macromedia entwickelt, mit dem eine dynamische Multimediapräsentation möglich ist.
Trojanisches Pferd
Schädliches Programm, das als harmlose Anwendung getarnt, in den Computer gelangt. Wird die Anwendung gestartet, können entweder Daten ausgespäht oder Schäden angerichtet werden.
Update
Aktualisierung von Software-Anbieter ermöglichen registrierten Kunden meist eine kostengünstige Aktualisierung.
Webmaster
Verwalter einer Internetpräsentation. Löst technische Probleme und betreut die Seiten auf dem Server.
Webpage
Einzelne Seite im Angebot einer >Website.
Webspace
Um eine Homepage ins Internet zu stellen, benötigt man eine Domain und Speicherplatz auf einem Internetserver. Auf diesem Webspace wird der Inhalt abgelegt und kann abgerufen werden.

5. Begriffe rund um die Wirtschaft
Ad-Click
Mausklick auf ein >Banner, das mit der >Homepage des
Werbenden verlinkt (verbunden) ist.
Ad-Views
Menge der Nutzer, die in einem bestimmten Zeitraum ein bestimmtes Werbebanner gesehen haben.
Banner
Eine Grafik, die zu Werbezwecken meist am Bildschirmrand eingeblendet wird. Ein Banner kann verschiedene Größen haben, ist anklickbar und leitet dann direkt auf die Homepage des werdenden Unternehmens.
B2B
Abkürzung für "Business to Business". Bezeichnet die virtuellen Geschäftsbeziehungen, von Unternehmer / Händler untereinander.
B2C
Abkürzung für "Business to Consumer". Bezeichnet die virtuellen Geschäftsbeziehungen von Unternehmer / Händlern mit Endverbrauchern und umgekehrt.
Cybermoney
Allgemeine Bezeichnung für elektronisches Geld.
E-Commerce
Elektronischer Handel, sowohl >B2B als auch >B2C,der ganz oder teilweise über das Internet abgewickelt wird.
Firewall
Wörtlich: Brandschutzmauer. Soft- und/oder Hardwarelösung, die einen Rechner als Sichervorkehrung gegen unbefugte Zugriffe von außen oder nach außen abschirmt.
Intranet
Internes Netzwerk in Organisationen oder Unternehmen, das die Technik des Internet verwendet, um die interne Kommunikation und den Datenverkehr im Haus zu verbessern.
Online Shop
>Website, auf der ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen zum Kauf anbietet.
TAN
Abkürzung für ´Transaktionsnummer, eine mehrstellige Geheimzahl, die im Online-Bankgeschäft benötigt wird. Sie ist nur einmalig für eine Transaktion gültig und nur der Bank und dem Kunden bekannt. Damit soll sichergestellt werden, dass selbst dann, wenn die >PIN ausgespäht worden ist, keine nicht autorisierten Geschäfte getätigt werden können.
TKP
Steht für "Tausender Kontakt Preis". Drückt den Preis für tausend Kontakte auf einer Internetseite aus. Bannerschaltungen, Keywordbuchungen, Newsletterzusendungen, u.a. werden mit TKP angegeben, wodurch verschiedene Werbemöglichkeiten vergleichbar werden.
Trust Center
Zertifizierungsstelle, die die Sicherheit beim >E-Commerce sicherstellen soll. Sie stellt Zertifikate aus und verwaltet elektronische Schlüssel.
Virtuelle Unternehmen
Unternehmen, das nur im Internet agiert und (fast) ohne die üblichen Verwaltungsstrukturen auskommt.
Warenkorb
Virtueller Einkaufswagen, in den Produkte, die man online kaufen möchte, abgelegt werden können.